Alles Gute für den Darm
Die Bedeutung des Darms für Wohlbefinden und Gesundheit wird immer deutlicher. Woran erkennst Du eine gute Darmgesundheit? Und wann ist der Einsatz von Prä- und Probiotika sinnvoll? Hier gibt es einen Kurztest dazu.
Inhalte im Überblick
Als Dozent im Fachbereich „Ernährung und Gesundheit“ ist für mich die Bedeutung des Darms für Wohlbefinden und Gesundheit schon immer ein wichtiges Thema. In den letzten Jahren wurde das Verdauungsorgan immer populärer bzw. gelang es noch mehr in wissenschaftlichen Fokus. Die Untersuchungen und Studien belegen, wie wichtig die Darmgesundheit für den Menschen ist.
In den letzten Jahren habe ich bereits über 200 Berater/innen Darmgesundheit in der Fortbildung „Berater/in Darmgesundheit“ ausgebildet. Als Seminarleiter werde ich oft gefragt: „Sollte jeder Mensch Prä- oder Probiotika einnehmen?“. Natürlich ist vollwertiges abwechslungsreiches Essen und Trinken die Grundlage für einen gesunden Darm und eine regelmäßige Verdauung! Wer jedoch Verdauungsbeschwerden hat, in den letzten Jahren Antibiotika eingenommen hatte oder operiert wurde, muss aus meiner Sicht unbedingt eine Darmsanierung/Darmkur machen.
Die Bedeutung des Darms für Wohlbefinden und Gesundheit wird immer deutlicher. Woran erkennst Du eine gute Darmgesundheit? Und wann ist der Einsatz von Prä- und Probiotika sinnvoll? Hier gibt es einen Kurztest dazu.
Als Dozent im Fachbereich „Ernährung und Gesundheit“ ist für mich die Bedeutung des Darms für Wohlbefinden und Gesundheit schon immer ein wichtiges Thema. In den letzten Jahren wurde das Verdauungsorgan immer populärer bzw. gelang es noch mehr in wissenschaftlichen Fokus. Die Untersuchungen und Studien belegen, wie wichtig die Darmgesundheit für den Menschen ist.
In den letzten Jahren habe ich bereits über 200 Berater/innen Darmgesundheit in der Fortbildung „Berater/in Darmgesundheit“ ausgebildet. Als Seminarleiter werde ich oft gefragt: „Sollte jeder Mensch Prä- oder Probiotika einnehmen?“. Natürlich ist vollwertiges abwechslungsreiches Essen und Trinken die Grundlage für einen gesunden Darm und eine regelmäßige Verdauung! Wer jedoch Verdauungsbeschwerden hat, in den letzten Jahren Antibiotika eingenommen hatte oder operiert wurde, muss aus meiner Sicht unbedingt eine Darmsanierung/Darmkur machen.
Ein Kurztest kann helfen die Notwendigkeit einer Darmkur einzuschätzen
Treibst Du regelmäßig Sport?
- Drei- bis viermal in der Woche (3 Punkte)
- Zweimal in der Woche (2 Punkte)
- Seltener oder nie (1 Punkt)
Wie oft isst Du Fleisch (Rind und Schwein)?
- Mehr als drei- bis viermal je Woche (1 Punkt)
- Zweimal in der Woche (2 Punkte)
- Seltener oder nie (3 Punkte)
Wie oft isst Du Gemüse und Obst?
- Drei- bis viermal am Tag (3 Punkte)
- Zweimal am Tag (2 Punkte)
- Seltener oder nie (1 Punkt)
Wie regelmäßig ist Dein Stuhlgang?
- Öfter als dreimal am Tag (1 Punkt)
- Mindesten einmal täglich (3 Punkte)
- Zweimal in der Woche (2 Punkte)
- Seltener als einmal in der Woche (1 Punkt)
Summe der Punkte:
Auswertung
- Mehr als 10 Punkte: Klasse weiter so.
- Mehr als 7 Punkte: Schon recht gut. Versuche mehr für Deinen Darm zu tun.
- Weniger als 7 Punkte: Du solltest dringend Deinen Darm pflegen.
Wie geht eine Darmkur?
Eine Darmkur kann sehr unterschiedlich aussehen. Sie muss immer individuell angepasst werden und doch gibt es aus meiner Sicht einige Grundregeln, die jeder befolgen/beachten sollte!
Lebensmittel Auswahl
Immer und vorrangig muss die individuelle Bekömmlichkeit beachtet werden. Was Dir gut tut, solltest Du beibehalten und lasse das weg, was Dir nicht bekommt. Und je weniger die Lebensmittel verarbeitet sind, desto besser!
Gemüse und Salat
Wenn rohes Gemüse weniger gut vertragen wird, dann gedünstet oder gekocht bevorzugen. Fermentierte Gemüseprodukte werden manchmal auch besser vertragen.
Obst
Reif, saisonal und regional sollte es sein! Auch auf den Fruchtzucker achten, der beeinträchtigt oft die Bekömmlichkeit der Früchte.
Getreide
Oft besser bekömmlich ist fein vermahlenes Getreide in Toastbrot, feinem Vollkornbrot (Grahambrot, Essenerbrot, Backfermentbrot) und Käckebrot. Ein Getreidebrei aus Flocken und Schrot zubereitet kann das Brot ersetzen und ist manchmal bekömmlicher.
Fette und Öle
Verwende hochwertige, kaltgepresste Fette und Öle. Esse regelmäßig Nüsse!
Milchprodukte
Meist besser bekömmlich sind Sauermilchprodukte, da die enthaltene Milchsäure einen pflegenden Einfluss auf den Darm hat.
Fleisch und Fisch
Je weniger Fleisch und auch Fisch Du isst, desto besser für Gesundheit und Umwelt. Wähle helle, zarte und fettarme Fleischsorten wie z. B. Geflügelfleisch. Esse so wenig verarbeitete Fleisch- und Fischwaren wie möglich.
Süßungsmittel und Zucker
Grundsätzlich nur sparsam verzehren. Besonders auf isolierten, raffinierten Zucker solltest Du verzichten, auch in Backwaren.
Zusammenfassung
Im Seminar wurde einmal der Spruch geprägt: „Bei jeder Mahlzeit auch an den Darm denken!“ Die Darmgesundheit speist sich aus dem was wir essen und was wir nicht essen. Vitalstoffreiche Lebensmittel mit Ballaststoffen, möglichst unverarbeitete Lebensmittel bevorzugen, auf isolierter Zucker und starke Verarbeitung mit vielen Zusatzstoffen und Aromen verzichten.
Weitere Tipps rund um die Pflege des Darms erhältst Du in meinem Buch „Alles Gute für den Darm – Ein praktischer Leitfaden mit wohltuenden Rezepten und wirksamen Mitteln aus der Naturheilkunde“, erschienen im Königsfurt-Urania Verlag.
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