Empathie: Bedeutung, Test & Lernen
Sie gilt als eine der wichtigsten Fähigkeiten, um gut zusammenleben zu können – Empathie. Doch was bedeutet es genau, empathisch zu sein und wie kann man Empathie lernen?
Inhalte im Überblick
Empathie ist die Fähigkeit, sich in andere Menschen einzufühlen und angemessen auf sie einzugehen. Ohne Empathie wären länger andauernde, verlässliche Beziehungen zu anderen Menschen undenkbar. Doch nicht jeder Mensch ist gleich empathisch – manche sind es mehr, andere weniger. Und: Es kann auch von Nachteil sein, im Alltag zu empathisch zu sein, denn je empathischer ein Mensch ist, desto mehr setzt er sich für andere ein und läuft somit Gefahr, ausgenutzt zu werden oder in einen emotionalen Burnout zu rutschen.
Was Empathie genau ist, wie sich kognitive Empathie von emotionaler Empathie unterscheidet, wie Du Empathie trainieren kannst und welche Vorteile und Nachteile mit dieser Sozialkompetenz einhergehen, kannst Du hier lesen.
Die Bedeutung von Empathie: ein Versuch der Definition
Was die Definition von Empathie angeht, darüber ist man sich in der Psychologie uneins. Es gibt leicht voneinander abweichende Erklärungen für den Begriff Empathie. Eine viel zitierte Definition ist die Fähigkeit und der Wille, sich gedanklich und emotional in einen anderen Menschen hineinversetzen und dessen Gefühle, Gedanken und Motivationen nachvollziehen zu können. Zur Empathie gehört aber auch, entsprechend feinfühlig auf die andere Person zu reagieren, etwa ihr Hilfe anzubieten, wenn sie sich schlecht fühlt, und sich mit ihr zu freuen, wenn die Umstände dazu Anlass geben. Empathie ist der zentrale Baustein von emotionaler Intelligenz und schafft die Basis für das Zusammenleben von Menschen. Mit anderen Worten: Empathische Menschen sind der Kitt, der unsere Gesellschaft zusammenhält.
Auf unserer Welt wird zunehmend ein Mangel an Empathie beklagt. Gründe für diese Entwicklung gibt es verschiedene. Ein Hauptgrund ist sicherlich die Isolation und soziale Vereinsamung vieler Menschen. Durch die Anonymität in den Städten, die Abnahme an Gemeinschaften (z. B. Mitgliedschaften in Vereinen) oder die massive Nutzung der sozialen Medien fühlt man sich immer weniger mit anderen Menschen verbunden, sieht seltener die Notwendigkeit empathisch zu sein und hat auch seltener die Gelegenheit, sich in Empathie zu üben.
Dazu kommt, dass Menschen Empathie nicht unbedingt als vorteilhaft sehen. In Zeiten großer Krisen führt Empathie zu großem Stress. Das Leid anderer zu sehen, ohne helfen zu können, ist für empathische Menschen selten erträglich und sie kapseln sich bewusst ab, um sich selbst zu schützen.
Das birgt Gefahren. Wenn die Menschen sich weniger in die Gefühle anderer hineinversetzen, ist ihnen das Wohlergehen der anderen weniger wichtig. Weniger Solidarität und moralisches Handeln kann ein Nährboden sein für Radikalisierungen und Gewalt.
Empathie oder Mitgefühl – was ist der Unterschied?
In manchen Quellen werden Empathie und Mitgefühl synonym verwendet, in anderen werden die beiden Begriffe scharf voneinander getrennt. So bezeichnet Mitgefühl nach dem zweiten Ansatz, im Gegensatz zur Empathie, dass ein Mensch in einer schwierigen Situation mit der anderen Person mitfühlt – im wahrsten Sinne des Wortes. Er übernimmt praktisch 1:1 die Emotionen der anderen Person, taucht voll in diese hinein (im Sinne von Mit-leiden) und sieht sie als die eigenen an. Dagegen hat ein empathischer Mensch laut diesem Ansatz lediglich ein großes intuitives Verständnis für die Emotionen des Gegenübers, hat hier also einen größeren Abstand zu den Gefühlen des anderen. Im nicht-wissenschaftlichen Sprachgebrauch hingegen werden Empathie und Mitgefühl aber tatsächlich eher gleichgesetzt.
Gegenspieler von Empathie: Ekpathie
Ekpathische Menschen fühlen sich durchaus in der Lage, die “Brille” des anderen aufzusetzen, ihre Gefühle und Gedanken zu verstehen. Jedoch gehen Menschen mit diesem Verhalten auf Abstand zu den daraus resultierenden eigenen Gefühlen und Gedanken. Dieses Verhalten dient vor allem dem Selbstschutz, um nicht von den eigenen Emotionen überfordert oder von anderen ausgenutzt zu werden.
Abzugrenzende Begriffe hiervon sind:
Autismus: Beim Autismus fehlt Betroffenen die Fähigkeit, Gefühle anderer Menschen anhand von Mimik, Gestik oder Tonfall zu entschlüsseln. Dennoch können Menschen mit Autismus oder einer Autismus-Spektrum-Störung meist empathisch sein und sich in andere Menschen einfühlen. Dazu brauchen sie jedoch eine verbale Beschreibung der Gefühle ihres Gegenübers. Dann können auch sie in den meisten Fällen Empathie zeigen und angemessen auf andere Menschen eingehen. Ihre Schwäche besteht hauptsächlich in dem korrekten Auslesen von nonverbalen Signalen.
Narzissmus: Ein gewisses Maß an Selbstverliebtheit ist wichtig für die psychische Gesundheit und bringt im Leben einige Vorteile. Nimmt dieses Selbstwertgefühl allerdings über, spricht man von Narzissmus und im Extremfall von narzisstischer Persönlichkeitsstörung. Diese Menschen haben ein überzogenes Selbstwertgefühl, verspüren den andauernden Drang nach Bewunderung und erkennen die Bedürfnisse anderer Menschen nicht mehr an, nutzen sie aus und machen sie klein, um sich selbst besser zu fühlen.
Welche Arten von Empathie gibt es?
In der Psychologie unterscheidet man drei verschiedene Arten der Empathie, von denen jeweils eine dominieren kann:
- Die kognitive Empathie: Hier ist das Verständnis für die Gefühle, Gedanken und die Motivation einer anderen Person ausschließlich kognitiv, also auf der rationalen Ebene ausgeprägt. Die kognitive Empathie steht dafür, dass eine andere Person allein mit dem Verstand gelesen wird. Das Motto für die kognitive Empathie ist: “Ich weiß, was Du fühlst.”
- Die emotionale Empathie: Hier werden sich die Gefühle, Gedanken und Hintergründe der anderen Menschen nicht kognitiv, sondern emotional erschlossen. Du tauchst in die Empfindungen und Gedankengänge des Gegenübers ein. Die emotionale Empathie entspricht im Grunde dem Konzept von Mitgefühl (siehe oben). “Ich fühle, was Du fühlst.” Wenn Du das sagen kannst, dann greift bei Dir die emotionale Empathie.
- Die soziale Empathie: Dieses Konzept spiegelt die Fähigkeit wider, sich auf die Bedürfnisse, Emotionen und Gedankengänge einer Gruppe einstellen und darauf angemessen reagieren zu können. Dieses spezielle Einfühlungsvermögen kann sich auf ein Unternehmen, ein Team oder auch auf eine andere Ethnie beziehen, ebenso auf eine Gruppe mit spezieller sexueller Neigung, eine soziale Schicht, eine spezielle Altersgruppe oder auch auf Menschen, die einen anderen Charakter und ein anderes Temperament haben, als man selbst.
Schnelltest für einen ersten Eindruck: Bist Du empathisch?
Menschen unterscheiden sich in ihrer Empathiefähigkeit, hier scheint es ein Spektrum zu geben, das von sehr empathisch bis nicht empathisch reicht. Wahrscheinlich kennst Du sehr empathische Menschen und auch weniger empathische Personen in Deinem Umfeld. Unser Empathie-Test kann Dir eine erste Orientierung geben, wenn Du wissen möchtest, wo Du Dich ungefähr auf dem Spektrum befindest:
- Merkst Du schnell, welche Stimmung in einem Raum mit Menschen herrscht?
- Nimmt es Dich mit, wenn eine Person weint und wirst Du dann auch traurig?
- Hast Du ein gutes Gespür für das, was zwischen den Zeilen gesagt wird?
- Stehst Du (fast) immer unterstützend zur Seite, wenn jemand Hilfe braucht?
- Bist Du (fast) immer bemüht, es anderen recht zu machen?
- Freust Du Dich mit einem anderen Menschen, wenn dieser sich freut und bringt Dich das zum Lächeln?
- Kannst Du gut Geheimnisse bewahren, wenn es für einen anderen Menschen wichtig ist?
- Kannst Du leicht verstehen, was in einer anderen Person vorgeht?
- Hast Du einen guten Zugang zu Deiner eigenen Gefühlswelt und kannst Deine Gefühle offen ausleben?
- Kennst Du Deine eigenen Bedürfnisse gut und erspürst (emotional) oder erkennst (kognitiv) auch die der anderen?
- Berücksichtigst Du die Bedürfnisse der anderen mit in Deinen Entscheidungen oder Verhaltensweisen?
- Spürst Du schnell, wenn Dich jemand anlügen will?
- Kannst Du bei einem Streit auch die Position des Gegenübers verstehen?
- Vertrauen Dir die Menschen in Deinem Umfeld?
- Wirst Du von anderen als guter Zuhörer oder gute Zuhörerin geschätzt?
Auswertung: Wenn Du viele oder gar alle Fragen mit “ja” beantwortet hast, bist Du aller Wahrscheinlichkeit nach ein empathischer oder sehr empathischer Mensch. Hast Du viele der Fragen mit “nein” beantwortet, fällt es Dir eher schwer, zu verstehen, was in anderen Menschen vorgeht. Wenn Du Dich etwas in Empathie trainieren möchtest, kannst Du unten in unseren Tipps mehr darüber erfahren, wie das funktioniert.
Neben dem Erlernen von Mitgefühl im Kindesalter haben wir von der Natur aus Rüstzeug mitbekommen, um Empathie empfinden zu können. Eine wichtige Rolle bei dieser Fähigkeit spielen die Spiegelneuronen, spezielle Nervenzellen (“Spindelzellen”), die es uns ermöglichen, einen anderen Menschen anhand der Mimik, Wortwahl, des Tonfalls, etc. zu lesen, zu verstehen und bei Bedarf zu unterstützen. Dabei hilft uns auch der eigene Erfahrungsschatz an Emotionen und Erlebnissen, um so Empfindungen besser zu verstehen.
Die spezialisierten Nervenzellen spiegeln uns das Gesehene oder Gehörte. Das bedeutet, wenn wir zum Beispiel jemanden tanzen sehen, werden bei uns jene Hirnbereiche aktiv, die auch beim Tänzer aktiv sind. Wenn jemand weint, bedeutet das, dass bei uns eben diese Gehirnregion aktiv wird und wir auch einen traurigen Gesichtsausdruck annehmen. Wir brauchen die Spiegelneuronen auch zum Lernen. So kann ein Kind nur dank der Spiegelneuronen die Handlungen oder Verhaltensweisen der Eltern imitieren, um neue Dinge zu lernen.
Empathie lernen: Wie lässt sich Mitgefühl trainieren?
Nicht jedem Menschen ist Empathie in die Wiege gelegt. Auch ist es nicht jedem Menschen vergönnt, in einem liebevollen Haushalt groß geworden zu sein, in dem man Empathie von den Eltern oder anderen Bezugspersonen lernen konnte. Um Empathie besser spät als nie zu lernen oder schlicht zu verbessern, gibt es einige hilfreiche Tipps und Tricks. Diese wollen wir Dir an dieser Stelle nicht vorenthalten.
- Erforsche Deine eigene Gefühlswelt: Achte bewusst darauf, was Dich traurig, glücklich oder wütend macht, was Dich verzweifeln lässt oder Dir Angst macht. Dann kannst Du auch besser nachvollziehen, was in anderen Menschen vor sich geht.
- Beobachte die Menschen in Deiner Umgebung aufmerksam: Setze Dich zum Beispiel in ein Café und studiere die Mimik, Gestik, Tonart und Wortwahl der Menschen. Versuche anhand dieser äußeren Hinweise die Gefühle in ihrem Innern zu entschlüsseln.
- Frage andere Personen nach ihrer Motivation: Durch genaues Befragen Deines Gegenübers bekommst Du Antworten zu den Motiven seines Handelns oder Fühlens. Verstehst Du den Grund für Traurigkeit, Wut, Enttäuschung oder Verzweiflung, bist Du der Empathie schon ein Schritt näher gekommen. Denn dann fällt es leichter, die Sichtweise des Gegenübers nachzuvollziehen und ihm empathisch zu begegnen.
- Gehe offen und ohne Vorurteile auf andere zu: Denn nur wenn Du offen für andere Meinungen und Gedanken bist, kannst Du die Beweggründe der anderen, also ihre Sicht der Dinge, auch verstehen und Dich entsprechend empathisch verhalten.
- Übe Dich im bewussten Zuhören: Konzentriere Dich bewusst auf ein Gespräch mit einem Freund oder einer Freundin und fasse einen Teil davon hinterher kurz zusammen. Dein Gegenüber kann Dir dann mitteilen, ob Du das Gesagte so verstanden hast, wie er oder sie es gemeint hat.
- Nimm Dir Zeit für ein Gespräch: Empathische Menschen lassen ihren Lieblingsmenschen genug Zeit und Raum, um ihre Probleme, Sorgen oder Erfolge ausführlich darzulegen. So bekommen sie mehr Informationen und können daraus besser ableiten, wie sich ihr Gegenüber wirklich in einer speziellen Situation fühlt oder gefühlt hat. Auch fällt es so leichter, angemessen auf die Befindlichkeit des Gegenübers zu reagieren.
- Bitte eine besonders empathische Person um Nachhilfe: Frage einen besonders empathischen Menschen in Deinem Freundeskreis, Dich in Sachen Empathie zu coachen. Besprecht spezielle Situationen und erkundige Dich nach damit verbundenen Gefühlen und Reaktionen.
Je mehr ein Mensch seine eigenen Gefühle zulässt, auslebt und bei sich selbst versteht, desto besser kann er sie in der Interaktion mit anderen bei anderen Menschen erkennen, verstehen und entsprechend richtig darauf reagieren. Voraussetzung für Empathie ist demnach eine gute Selbstreflexion, also eine gute Beobachtung der eigenen Gefühle und Gedanken – letztlich ein intuitiver Zugang zur eigenen Gefühlswelt. Daneben braucht es eine gute Portion Menschenkenntnis, um andere Menschen lesen zu können wie ein Buch.
Vorteile der Empathie
Empathie – eine der wichtigsten Soft Skills überhaupt – wird oft als Segen und Fluch zugleich betrachtet. Denn damit sind zwar viele wunderbare Seiten verbunden, jedoch hat ein starkes Einfühlungsvermögen auch ihre Schattenseiten. Doch zunächst blicken wir auf die positiven Effekte.
Empathie – Türöffner zu stabilen Beziehungen
Empathie ist eine unverzichtbare Eigenschaft in sozialen Beziehungen, ohne sie würden wir Menschen vereinsamen. Denn jeder Mensch braucht hin und wieder Unterstützung, Mitgefühl oder aufbauende Worte. So haben empathische Menschen den Vorteil, anderen Menschen in einer schwierigen Situation Trost spenden oder sonstige Hilfe zukommen lassen zu können. Das schafft Nähe und ist die Basis für aufrichtige, tiefgehende und langanhaltende persönliche Beziehungen. Empathische Menschen sind wegen dieser Eigenschaft besonders beliebt bei anderen und schließen daher auch schnell neue Bekanntschaften. Sie genießen in der Regel das Vertrauen ihrer Mitmenschen, weil sie für die Belange anderer ein offenes Ohr haben und Verständnis zeigen.
Empathie hat auch den Vorteil, dass in drohenden Konfliktsituationen schnell gesehen wird, wie die Gegenseite tickt. Durch die Fähigkeit, schnell einen Perspektivwechsel vorzunehmen und rasch auf den anderen Menschen einzugehen, fällt es empathischen Menschen leichter, einzuschreiten, bevor ein Streit eskaliert.
Kognitive Empathie im Beruf – ein offenes Erfolgsgeheimnis
Nicht nur im persönlichen Bereich bringt Empathie Vorteile mit sich. Auch im Berufsleben kann Empathie erfolgversprechend sein, zumindest, wenn sie kognitiver Natur ist. Bei Führungskräften und Mitarbeiter:innen ist Empathie von großer Bedeutung insofern, als sie den Zusammenhalt und die Motivation im Team fördert, was sich letztlich positiv auf den Erfolg des ganzen Unternehmens auswirkt. Empathische Führungskräfte besitzen eine natürliche Autorität, die ohne Arroganz und Ellbogenmentalität auskommt. Zudem haben sie – im Gegensatz etwa zu narzisstischen Führer:innen – das Vertrauen der Mitarbeiter:innen. Denn sie nehmen, wo es möglich ist, Rücksicht auf die Bedürfnisse und Perspektiven der Mitarbeiter:innen, was ihnen natürlichen Respekt entgegenbringt.
Nachteile von Empathie
Wie alles im Leben hat auch so ein sympathischer Charakterzug wie eine hohe Empathiefähigkeit ihre negativen Seiten. Obwohl empathische Menschen gerne und viel unter Menschen sind, ist es für sie besonders wichtig, auch immer wieder Auszeiten vom sozialen Leben zu nehmen.
Emotional empathische Menschen brauchen viel Ruhe und Zeit für sich
Der größte Nachteil von emotional empathischen Menschen ist, dass sie schnell Gefahr laufen, emotional überfordert zu werden, da sie so spielend leicht die Gefühlswelt anderer lesen können und diese mit übernehmen. Das kann sehr anstrengend sein und auf Dauer sogar in einem emotionalen Burnout münden. Eine gesunde Abgrenzung fällt empathischen Menschen oft schwer, denn manchmal kann es schwierig sein, zwischen den eigenen Gefühlen oder Gedanken und den der anderen zu unterscheiden. Daher ist Selbstfürsorge für empathische Menschen besonders wichtig. Sie müssen oft auf genug Abstand zu anderen Menschen gehen und sich ausreichend emotionale Ruhepausen gönnen, um wieder bei sich zu landen – bei den eigenen Empfindungen, Gedanken und Wünschen. Diese Pausen einzufordern und durchzusetzen, müssen empathische Menschen lernen. Die Akademie Gesundes Leben bietet hier einige passende Kurse an. Z. B. Was uns stark macht – Resilienztraining, Auftanken für Frauen oder Meine Kraftquelle. Wer stark unter den Auswirkungen seiner Empathie leidet, kann darüber hinaus psychologische Hilfe in Anspruch nehmen.
Vorsicht vor Energieräuber:innen
Ein weiterer Nachteil von Menschen mit ausgeprägter emotionaler Empathie ist es, dass sie schnell von anderen ausgenutzt werden. Das hohe Verständnis und das ausgeprägte Mitgefühl für andere kann leicht dazu führen, dass Menschen immer nur beim Empathen oder bei der Empathin ihren emotionalen Ballast abladen und deren Hilfe einfordern. Hier ist es wichtig, klare Grenzen zu ziehen und bei persönlicher Überforderung zu lernen, auch mal “nein” zu sagen.
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