Über Uns

Wir bieten rund 80 verschiedene Aus- und Weiterbildungen sowie Seminare für jeden, der sein oder ihr Wissen über ganzheitliche Gesundheit, Wohlbefinden und Persönlichkeit vertiefen oder professionalisieren will. Unsere Seminare sind sowohl für gesundheitsinteressierte Menschen als auch für Fachleute wie Ärzte und Ärztinnen oder Therapeuten geeignet.

Heute
Die Akademie Gesundes Leben bietet rund 80 verschiedene Aus- und Weiterbildungen sowie Seminare zu den Themen ganzheitlich Gesundheit, Wohlbefinden und Persönlichkeitsentwicklung an.
1992
Gründung der Akademie Gesundes Leben und Eröffnung des baubiologischen Seminarzentrums & Hotels. Aufgrund der starken Zunahme der Teilnehmerzahlen Ende der 80er Jahre haben wir ganz neu konzipiert und neben der Reformhaus-Fachakademie eine zweite Akademie ins Leben gerufen, die für Menschen außerhalb des Reformhaus® Bereichs gedacht ist.
1956
Gründung der Stiftung Reformhaus-Fachakademie in Oberstedten mit dem Ziel Bildung im Bereich Naturheilkunde, Naturkosmetik, Ganzheitlicher Gesundheit und Reformhausidee, hauptsächlich für Mitarbeiter:innen der Reformhaus® Branche aber auch für interessierte Laien und Fachleute. Ein weiteres Ziel der Stiftung war die Förderung wissenschaftlicher Forschung im Bereich der Komplementärmedizin und Naturheilkunde.
1930
Erste Schulungen für Reformhaus® Mitarbeiter:innen und -Inhaber:innen wurden in Sanatorien und naturheilkundlichen Krankenhäusern ins Leben gerufen.
1887
Das erste Reformhaus® eröffnete in Berlin unter dem Namen „Gesundheitszentrale“. Es diente als Treffpunkt für Gleichgesinnte, zum Austausch von Ideen und zum Erwerb von Produkten, die zu einem nachhaltigen, selbstbestimmten und gesunden Lebensstil passen. Damit die Mitarbeiter:innen ihre Kund:innen und Interessenten gut beraten können, wurde von Beginn an viel Wert auf wertschätzende und kompetente Beratung im Bereich Ernährung und Naturheilkunde gelegt.
Ende 19. Jh.
Die Lebensreformbewegung entstand als Gegenbewegung zur Industrialisierung und suchte die Rückbesinnung zur Natur und Menschlichkeit.
Unsere Wurzeln

Eine Stiftung für mehr Gesundheitsbildung in einer naturnahen besseren Welt

Unsere Wurzeln reichen bis ins Jahr 1956, als die Reformhaus-Fachakademie als Stiftung gegründet wurde. Die Grundidee war, Menschen darin zu befähigen ihr Leben in eine Richtung zu lenken, die sie sich wünschen und die gut für die Umwelt war. Die Stiftung hatte drei Ziele, die sie in ihrer Satzung niederlegte:

 

Aus- und Weiterbildung von Mitarbeiter:innen der Reformhäuser

Reformhäuser bieten Produkte, die eine umweltschonende und gesunde Lebensweise unterstützen. Dazu zählen u. a. Naturarzneimittel, Nahrungsergänzungsmittel, Naturkosmetik und vegetarische oder glutenfreie Lebensmittel. Diese Produkte waren und sind mitunter auch jetzt noch erklärungsbedürftig. Damit die Mitarbeiter:innen der Reformhäuser ihre Kund:innen fachlich beraten können, erhielten sie an der Reformhaus-Fachakademie umfassende Ausbildungen im Bereich ganzheitliche Ernährung und Naturheilkunde sowie Naturkosmetik.

Bildungsangebot für Menschen mit Interesse an einer gesunden und nachhaltigen Lebensweise

Zu Beginn war dieser Zweig im Vergleich zur Aus- und Weiterbildung von Reformhaus® Mitarbeiter:innen deutlich kleiner. Mit den Jahren interessierten sich aber auch immer mehr Privat- und Fachpersonen für die Themen ganzheitlich Gesundheit, Wohlbefinden und Persönlichkeitsentwicklung. Themen wie Ernährung, Yoga oder Meditation sind so hoch im Kurs wie nie. Bereits 1988 war die Nachfrage so groß, dass die Fachakademie erweitern musste. Vier Jahre später wurde der baubiologische Neubau mit Seminarzentrum und Hotel eröffnet und die Akademie Gesundes Leben für alle Menschen, Laien wie Professionelle, als zweite unabhängige Akademie gegründet.

Durchführung und Veröffentlichung wissenschaftlicher Studien

Forschungsgelder fließen vor allem von Unternehmen in Bereiche, die profitabel sind, weil sie beispielsweise Patente ermöglichen. Bereiche wie die Naturheilkunde sind wenig profitabel und qualitativ hochwertige Studien sind darum selten. Viele Hausmittel und traditionelle Rezepturen und Rituale sind darum von der Schulmedizin nicht anerkannt. Die Stiftung Reformhaus-Fachakademie will mit wissenschaftlicher Recherche und Veröffentlichungen mehr Licht in den Dschungel der komplementären Medizin, Naturheilkunde und Psychologie bringen.

Ein Mindset geprägt von Natürlichkeit und Menschlichkeit

Im 19. Jahrhundert zog es Menschen in Deutschland in die Städte und Fabriken. Es gab mehr Wohlstand, aber die Arbeitsbedingungen waren prekär und auch Zivilisationskrankheiten erhielten Einzug. Als Gegenbewegung zur Industrialisierung entstanden verschiedene Strömungen, die später als Lebensreformbewegung zusammengefasst wurden. Es ging den Menschen um eine Rückbesinnung hin zur Natur und Menschlichkeit.

Der Vegetarismus war eine wesentliche Säule der „Zurück-zur-Natur“-Bewegung, die in dieser Zeit entstand. Andere Strömungen waren z. B. die Kleiderreform, die weite Leinenkleidung gegenüber enggeschnürten Korsetts und hochgeknöpften Hemden empfahl.

Die Grundphilosophie der Lebensreformbewegung besteht darin, dass der Mensch sein Leben selbst in die Hand nehmen kann. Er soll sich seiner selbst bewusst sein und seinen Lebensweg selbstbestimmt im Einklang mit dem Natürlichen gehen.

1887 eröffnete das erste Reformhaus® in Berlin unter dem Namen „Gesundheitszentrale“. Es diente als Treffpunkt für Gleichgesinnte der Lebensreformbewegung. Sie konnten dort Ideen und Erfahrungen austauschen und hatten auch die Möglichkeit, die Produkte zu kaufen, die ihrer Lebensphilosophie entsprachen.

Diese neu entstehenden Reformhäuser boten spezielle erklärungsbedürftige Produkte an und die Mitarbeiter:innen sollten sich in ihren Spezialgebieten auskennen. Entsprechend hat die Aus- und Weiterbildung der Inhaber und Angestellten von Anfang an eine wichtige Rolle gespielt. Zu Beginn war jedes Fachgeschäft selbst für die Bildung verantwortlich, ab 1930 eröffneten deutschlandweit verschiedene Schulen in Sanatorien und Naturheilkrankenhäusern.

Nachdem die Reformhaus® Branche weiter wuchs, entschloss man sich, eine übergreifende, einheitliche Bildungsstätte zu errichten, um die fachliche, methodische und persönliche Weiterbildung der Reformhaus® Mitarbeiter:innen und -Inhaber:innen zu organisieren. 1956 fand man eine wunderbare Villa, in der seit den 1910er Jahren die Kann-Stiftung jüdischen Familien aus Frankfurt Genesungskuren anbot. Durch den Kauf durch die Reformhaus® Branche konnte die in den 30iger Jahren enteignete Kann-Stiftung wieder ausbezahlt werden und ihre Arbeit neu aufnehmen. Die Villa lag auf einem großen Grundstück am Waldrand in Oberstedten am Taunusrand. Hier wurde die Reformhaus-Fachakademie gegründet.

Ein Gebäude mit Geschichte. Die Villa war bis zur Zeit des Nationalsozialismus ein jüdisches Genesungsheim, das durch die Kann-Stiftung erbaut wurde. (Foto 1909)
Das pädagogische Konzept:
Lebendiges Lernen

Wir gestalten die Seminare an der Akademie Gesundes Leben inhaltlich und methodisch nach einem ganzheitlichen Lernkonzept. Der Fokus liegt dabei nicht allein auf der rein fachlichen Vermittlung, sondern auch auf der Erlebbarkeit der Informationen.

Bei uns nimmst Du nicht nur Wissen mit, sondern auch Erfahrungen. Je nach Seminar bist Du z. B. in der Lehrküche oder übst Qigong, läufst durch das Kneipp-Becken und probierst Dich beim Bogenschießen. Auch in der Freizeit stehen Dir viele Angebote zur Verfügung, von Sauna über Jogginggruppen bis zu geführten Abendmeditationen.

Unsere Seminarleiter:innen verwenden vielfältige Methoden, sodass jeder Lerntyp genau die Übung finden kann, die zu ihm oder ihr passt. Auch der ungezwungene Austausch der Teilnehmer:innen ist bei uns ein wichtiger Bestandteil der Seminarerfahrung. In unseren Seminaren gibt es häufig kurze Pausen, die zum einen den Biorythmus und Aufmerksamkeitsspanne der Menschen berücksichtigen, zum anderen aber auch Möglichkeiten bieten, dass sich – wer mag – unter Gleichgesinnten austauschen kann.

Lernen soll Spaß machen und zur persönlichen Weiterentwicklung beitragen. Humor und wertschätzender Umgang mit unterschiedlichen Meinungen sind uns wichtig. 

Wir wählen unsere Seminarleiter:innen mit großer Sorgfalt aus. Es ist unser Anspruch nur erfahrene Seminarleiter:innen aufzunehmen, die fachlich, methodisch und persönlich hoch kompetent sind. Unsere Trainer:innen folgen der Idee der humanistischen Psychologie. Unserer Meinung nach gibt es nicht die eine Lösung für alle. Jeder ist individuell. Unsere Trainer:innen geben Dir das Wissen und die Methoden an die Hand, die Du im Seminar austesten kannst, um zu erkennen, was davon genau für Dich richtig ist.

Genuss als Bestandteil eines gesunden Lebensstils

Wir leben, was wir lehren. Unsere Seminarküche ist fester Bestandteil jedes Seminars, denn Essen hält Leib und Seele zusammen. Es liefert wertvolle Nährstoffe und ist eine wunderbare Gelegenheit, um sich mit den anderen Teilnehmer:innen zu unterhalten. Essen ist nicht nur Nahrungsaufnahme, sondern ein soziales Event. Das wird in unserer hektischen modernen Welt nur zunehmend vergessen.

Wir bieten 5 kleinere und größere vegetarische Mahlzeiten in 100% Bio-Qualität! Das dient dazu, dass niemand mit überfülltem Bauch in ein Mittagstief fällt, sondern über den ganzen Tag energiegeladen und konzentriert bleibt.

Unser Chefkoch Frank Haipeter war viele Jahre Küchenchef eines Fünf-Sterne-Hotels. Er kam zur Akademie Gesundes Leben, um wieder komplett selbst zu kochen mit ehrlichen Produkten, die wenn möglich saisonal und regional sind und immer zu 100% Bio-zertifiziert (DE-ÖKO-007). Anders als viele Hotelküchen schälen wir sogar unsere Kartoffeln noch selbst vor Ort! Alles wird mit viel Leidenschaft und Liebe zum Detail zubereitet.

Unsere Küche ist ausschließlich vegetarisch-vegan, aber wir gehen gerne auf besondere Wünsche für unsere Teilnehmer:innen ein, etwa wenn laktose- oder glutenfreie Speisen gewünscht sind.

Beim Essen geht es nicht nur darum, den Körper mit Nährstoffen zu füllen, sondern auch, das Wohlbefinden zu fördern. Frank Haipeter, Chefkoch
Baubiologie und Nachhaltigkeit

Wer an die Akademie Gesundes Leben kommt, tritt raus aus seinem Alltag und hat die Möglichkeit, in einem geschützten Umfeld alte Gewohnheiten abzulegen und neue Ideen auszuprobieren.

Als in den 80er Jahren klar wurde, dass wir uns vergrößern müssen, stand ein Neubau an. Er sollte die Inhalte der ganzheitlichen Gesundheit und die Erlebnis-Pädagogik architektonisch unterstützen. Dafür holten wir uns den renommierten Architekten Prof. Peter Busmann an die Seite sowie den Baubiologen Godfrid Haberer. Busmann hatte zu dieser Zeit bereits große Projekte in Japan gebaut, in Köln baute er Museen. Das neue Seminarzentrum war für die renommierte Architektengemeinschaft ein eher kleines Projekt, das sie vor allem durch seine Einzigartigkeit reizte: Ein konsequent baubiologischer Seminarkomplex mit angeschlossenem Hotel.

Die baubiologische Architektur sollte ein lebendiges menschengerechtes Lernen und ökologisch sinnvolles Wirtschaften ermöglichen.

Hans Walter Goll, damaliger geschäftsführender Vorstand der Akademie und Architekt Peter Busmann präsentieren das Modell der neuen Akademie (links), Akademie Gesundes Leben im Bau (rechts).
Hier komme ich rein, hier fühle ich mich wohl

Alle Räume sind so gestaltet, dass sie den Geist anregen und das Lernen erleichtern. Die Seminarräume sind alle fünf- oder mehreckig, haben kaum rechte Winkel und keine gerade Decke, sondern eine, die sich nach oben hin öffnet. An einigen Stellen reicht die Deckenhöhe bis zu 9 Metern. Wenn Seminare gebucht werden, achten wir darauf, dass die Gruppen nicht zu groß sind, sodass jeder ein Gefühl von Platz hat, in dem man sich frei entfalten und die Seele öffnen kann. Aus jedem Seminarraum kannst Du in die Natur und den wunderbar gestalteten Park treten. Auch Kleingruppen können dort immer wieder arbeiten.

Hohe Fenster lassen viel natürliches Licht einfallen.
Wir sehen viele Menschen für einen ganz kurzen Augenblick auf dem Lebensweg und wenn wir alles richtig machen, sind wir eine Stromschnelle, die sie in ihrer persönlichen und fachlichen Entwicklung weiterbringt. Rainer Plum, geschäftsführender Vorstand
Ökologische, ökonomische und soziale Nachhaltigkeit

Aber nicht nur die Gestaltung der Räume für uns Menschen war gut durchdacht, auch auf die Ökobilanz hat man geachtet. Die Architekten wählten Materialien, 
die in ihrer Herstellung möglichst energiearm sind und gleichzeitig den Energie-verbrauch bei der Nutzung des Gebäudes niedrig halten:

  • Im gesamten Gebäude ist kein Beton verbaut. Die Wände und auch die Decken bestehen aus Ziegelsteine, die im Norden 50 cm dick sind, Richtung Süden 20 cm. Das ermöglicht eine ideale Wärmedämmung und hält kühle Luft im Sommer und warme Luft im Winter im Gebäude.
  • Auch die begrünten Dachflächen freuen nicht nur die Bienen und andere Insekten, sondern verbessern obendrein das Mikroklima. Die Biotope sorgen für eine optimale Temperatur- und Schallisolierung. Zusätzlich unterstützt das in ihnen zurückgehalten Regenwasser den natürlichen Zyklus des Wasserkreislaufes.

Weitere ökologische Maßnahmen sind:

  • Die Nutzung des Regenwassers in einem separaten Brauchwassersystem für die Spülung der Toiletten und ein eigener Brunnen für die Bewässerung der Parkanlage.
  • Eine Kaskadenheizung in drei Heizungen unterteilt, springt nach Bedarf an, sodass nur in den Bereichen des Gebäudes Wärme produziert wird, in denen sie auch gebraucht wird.
Akademie-eigene Bienenstöcke werden von einem Bio-Imker betreut. Die wunderbare Honigernte bereichert unser reichhaltiges Frühstücksbuffet. Außerdem stabilisieren die Bienen die Fruchtfolge und sichern die Artenvielfalt.
Soziale Nachhaltigkeit:
  • Wir bringen die Bedürfnisse von Arbeit und Familie in Einklang. 80 Prozent unserer Mitarbeiter:innen sind Frauen in Teilzeitarbeit.
  • Seit 1956 hat die Stiftung ein betriebliches Gesundheitsmanagement für alle Mitarbeiter:innen eingeführt.
  • Wir leben Partizipation.
  • Und natürlich kümmern wir uns auch um unsere Seminarteilnehmer:innen, während und auch nach den Veranstaltungen. Wir nehmen Feedback ernst und fördern Vernetzung und bieten eine Experten-Hotline an.
Wir sind besonders stolz auf unser Gesamtpaket, das wir Trainer:innen und Seminarleiter:innen bieten können. Von der besonderen Location, über unsere lernoptimierten, lichtdurchfluteten Räumlichkeiten bis hin zu modernen Präsentationstechnik und unserem ganz persönlichen Service. Hier macht Lernen und Tagen Spaß! Tanja Freise, Geschäftsführerin
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Qualität
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Vertrauen
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Ganzheitlichkeit
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Menschlichkeit
Wer wir sind
Tanja Freise
Geschäftsführerin
Astrid Zientek
Hotelleiterin
Inga Eich
Seminarberaterin
Claudia Kleemann
Seminarberaterin
Yvonne Hofmann
Seminarberaterin
Kirsten Noack-Nickel
Seminarberaterin
Andrea Baumann
Seminarberaterin
Sigrid Siebert
Seminarleiterin
Astrid Schmitt-Dossou
Seminarleiterin
Martin Rutowsky
Seminarleiter
Dr. Heidi Braunewell
Seminarleiterin
Helena Schliemann
Seminarkoordinatorin
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