Genial gesund!

Viele der heutigen Zivilisationserkrankungen wie Diabetes mellitus Typ 2, Bluthochdruck oder Arteriosklerose werden durch ungünstige Lebensstilfaktoren bedingt oder verschlimmert. Mit den richtigen Ernährungsgewohnheiten können wir Krankheiten verhindern und lindern. Hier stellt Ernährungswissenschaftlerin Sigrid Siebert ihre Lebensmittel-Hitliste vor.

Inhalte im Überblick

  1. Hafer
  2. Knoblauch
  3. Rote Bete (Saft)
  4. Ingwer
  5. Leinöl
  6. Grundsätzlich: Pflanzenkost bevorzugen

Hafer

Enthält komplexe Kohlenhydrate und Ballaststoffe. Diese fördern das Sättigungsgefühl und die Darmpassagezeit verkürzt sich. Hafer ist reich an sekundären Pflanzenstoffe wie Beta-Glucane. Studien zeigen, dass Beta-Glucane einen positiven Effekt auf den Blutzuckerspiegel und den Cholesterinspiegel haben. Eine tägliche Aufnahme von 3 g Beta-Glucanen (1,5 g Beta-Glucane in 40 g Haferflocken) kann das Blutcholesterin reduzieren.

Knoblauch

Ist reich an ätherischem Knoblauchöl mit schwefelhaltigen Verbindungen. Leitwirkstoffe wie Allicin und Ajoene, sind aus der Muttersubstanz Alliin entstanden. Knoblauch wirkt entzündungshemmend, bakterientötend und hemmt das Pilzwachstum. Knoblauch dient zur Unterstützung diätetischer Maßnahmen bei erhöhten Blutfettwerten und zur Vorbeugung altersbedingter Gefäßveränderungen (allgemeine Arterienverkalkung – Arteriosklerose – Atherosklerose).

Rote Bete (Saft)

Die rote Farbe beruht auf dem hohen Gehalt an Sekundären Pflanzenstoffe der Anthocyane. Weiterhin enthält Rote Bete Nitrat und Folsäure. Unter anderem wird rote Bete Saft bei Bluthochdruck empfohlen. Am klinischen Zentrum für Naturheilkunde in Berlin werden Erkrankungen, die Herz und Gefäße betreffen seit Jahren erfolgreich mit einem multimodalen Konzept behandelt, darunter auch mit der Ernährungstherapie. Beruhend auf Empfehlungen sowie Studienresultaten naturheilkundlicher und integrativer Therapiemöglichkeiten bei Bluthochdruck konnte eine blutdrucksenkende Wirkung von bis zu 12 mmHg bei 0,5l Rote Bete Saft täglich nachgewiesen werden.

Ingwer

Gehört zu den aromatischen Scharfstoffen und hat viele Eigenschaften. Er wirkt verdauungsaktivierend, da er die Magenschleim- und Magensäuresekretion ebenso verstärkt wie die Speichelabsonderung. Er regt die Darmmuskulatur und damit die Darmperistaltik an. So benutzt man ihn als blähungstreibendes Mittel. Nach neueren Untersuchungen zeigt sich Ingwer besonders wirksam gegen Übelkeit und Erbrechen. Er wird gegen Reisekrankheit empfohlen.

Leinöl

Hat einen typischen Eigengeschmack und lässt sich gut mit Salaten, Gemüse oder Quark kombinieren. Bei der Öl-Qualität sollte man unbedingt auf eine Kaltpressung achten, da hier die wichtige Inhaltsstoffe wie Schleimstoffe und fettlösliche Vitamine erhalten bleiben.

Leinöl ist reich an alpha-Linolensäure (bis zu 58 %), einer Omega-3-Fettsäure, die im Körper wichtige Funktionen erfüllt. Sie sind wichtig für die Aufrechterhaltung eines normalen Cholesterinspiegels im Blut, verbessern die Fließeigenschaften des Blutes und wichtig für kognitive Funktionen.

Grundsätzlich: Pflanzenkost bevorzugen

Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen sind Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin, Diabetes und Übergewicht, hinzu kommen kleine Entzündungsherde im Körper. „Ein besonders Problem stellen die schleichenden Entzündungen im Körper dar. Gerade kleine und unentdeckte Entzündungsherde, gepaart mit einer genetischen Veranlagung können durch einen ungünstigen Lebensstil in Stoffwechselerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen münden“, so Sigrid Siebert.

Mit der richtigen Lebensmittelauswahl lassen sich solche Entzündungen eindämmen. Dazu empfiehlt Sigrid Siebert eine pflanzenbasierte vitalstoffbasierte Ernährung. Diese ist reich an Mineralstoffen, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Für den täglichen Speiseplan heißt das täglich mindestens drei Hände voll Gemüse und zwei Hände voll Obst. Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Knoblauch oder Ingwer enthalten sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle, Scharf- und Bitterstoffe. Dazu empfiehlt Sigrid Siebert auf die richtige Ölauswahl zu achten: Nüsse, Samen und Saaten sind reich an Omega-3-Fettsäuren, diese haben einen anti-entzündlichen Effekt. Gut geeignet sind kaltgepresstes Rapsöl, Leinöl, Hanföl und Walnussöl.

Da wo Essen einen Einfluss im Körper hat, können wir dies nutzen und Erkrankungen zum Guten verändern. Schon Hippokrates forderte: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

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Grundsätzlich: Pflanzenkost bevorzugen

Risikofaktoren für Herzkreislauferkrankungen sind Bluthochdruck, erhöhtes Cholesterin, Diabetes und Übergewicht, hinzu kommen kleine Entzündungsherde im Körper. „Ein besonders Problem stellen die schleichenden Entzündungen im Körper dar. Gerade kleine und unentdeckte Entzündungsherde, gepaart mit einer genetischen Veranlagung können durch einen ungünstigen Lebensstil in Stoffwechselerkrankungen und Herz-Kreislauf-Erkrankungen münden“, so Sigrid Siebert.

Mit der richtigen Lebensmittelauswahl lassen sich solche Entzündungen eindämmen. Dazu empfiehlt Sigrid Siebert eine pflanzenbasierte vitalstoffbasierte Ernährung. Diese ist reich an Mineralstoffen, Vitaminen, sekundären Pflanzenstoffen, Ballaststoffen und mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Für den täglichen Speiseplan heißt das täglich mindestens drei Hände voll Gemüse und zwei Hände voll Obst. Kräuter und Gewürze wie Kurkuma, Knoblauch oder Ingwer enthalten sekundäre Pflanzenstoffe wie ätherische Öle, Scharf- und Bitterstoffe. Dazu empfiehlt Sigrid Siebert auf die richtige Ölauswahl zu achten: Nüsse, Samen und Saaten sind reich an Omega-3-Fettsäuren, diese haben einen anti-entzündlichen Effekt. Gut geeignet sind kaltgepresstes Rapsöl, Leinöl, Hanföl und Walnussöl.

Da wo Essen einen Einfluss im Körper hat, können wir dies nutzen und Erkrankungen zum Guten verändern. Schon Hippokrates forderte: „Eure Nahrungsmittel sollen eure Heilmittel sein und eure Heilmittel sollen eure Nahrungsmittel sein.“

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