Entspannung für Kinder: Trainerinterview mit Natascha Hönig
Wie wirkt Entspannung auf Kinder – und was unterscheidet sie von Angeboten für Erwachsene? Natascha Hönig ist erfahrene Dozentin, leidenschaftliche Bewegungsexpertin und Kursentwicklerin. Im Interview spricht sie über ihre ersten Begegnungen mit kindlicher Entspannung, ihre Faszination für die kreativen Kräfte von Kindern und darüber, wie kleine Achtsamkeitspausen zu echten Kraftquellen werden können – für mehr innere Ruhe, Selbstwahrnehmung und Lebensfreude.
Inhalte im Überblick
- Was ist Entspannung für Kinder – und wie bist du dazu gekommen?
- Was bedeutet dir dieses Thema persönlich? Es macht mir große Freude zu sehen, wie Kinder spielerisch ihre eigenen Ressourcen entdecken und voller Kreativität in die Entspannung eintauchen. Diese Stunden sind oft erfüllt von Fantasie, Spontaneität und echtem Staunen. Die Kinder gestalten mit – sie bringen sich ein. Und genau das macht die Arbeit so lebendig und berührend.
- Was ist dir bei der Ausbildung besonders wichtig?
- Was wäre, wenn mehr Menschen Entspannung für Kinder fördern würden?
- Was ist deine zentrale Erkenntnis zum Thema?
Was ist Entspannung für Kinder – und wie bist du dazu gekommen?
Als wir mit der Ausbildung zur Entspannungspädagogin begonnen haben, war schnell klar: Entspannung für Kinder ist ein ganz eigenes Thema – sensibel, wirkungsvoll und voller Potenzial. Ich selbst habe viele Bewegungskurse mit Kindern geleitet und dabei festgestellt, dass sie die Entspannungsphasen besonders lieben. Denn im oft eng getakteten Alltag fehlen ihnen echte Pausen, in denen sie bei sich ankommen dürfen.
Kinder bringen von Natur aus eine wunderbare Offenheit, Neugier und Fantasie mit – das macht sie besonders empfänglich für achtsame und kreative Entspannungsangebote. Sie lassen sich spielerisch ein, begegnen inneren Bildern mit Leichtigkeit und entdecken dabei oft ganz intuitiv ihre eigenen Ressourcen. Genau das hat mich fasziniert – und motiviert, ein eigenes Kurskonzept für Entspannung mit Kindern zu entwickeln.
Was bedeutet dir dieses Thema persönlich?
Es macht mir große Freude zu sehen, wie Kinder spielerisch ihre eigenen Ressourcen entdecken und voller Kreativität in die Entspannung eintauchen. Diese Stunden sind oft erfüllt von Fantasie, Spontaneität und echtem Staunen. Die Kinder gestalten mit – sie bringen sich ein. Und genau das macht die Arbeit so lebendig und berührend.
Was wäre, wenn mehr Menschen Entspannung für Kinder fördern würden?
Ich glaube, wir würden alle davon profitieren. Wenn Erwachsene Kindern wieder mehr echte Lebenszeit schenken, sich auf ihre Ideen einlassen und langsamer werden – dann verändert sich auch unser eigenes Erleben.
Wir lernen wieder, den Augenblick zu genießen und Alltag bewusst zu gestalten. Und die Kinder? Sie fühlen sich gesehen, gehört und ernst genommen.
Was ist dir bei der Ausbildung besonders wichtig?
Ich möchte die Teilnehmer:innen gut vorbereiten – fachlich wie menschlich. Sie sollen mit Esprit, mit Achtsamkeit und Freude in ihre Kurse starten können.
Mir ist wichtig, dass sie flexibel sind, Ideenreichtum mitbringen und sich gut auf die besonderen Bedürfnisse von Kindern einstellen können. Und natürlich sollen sie Material an die Hand bekommen, mit dem sie direkt loslegen können – ohne Druck, aber mit viel Herz.
„Ich weiß aus vielen Rückmeldungen: Kinder blühen auf, wenn sie einen Ruhepunkt im Alltag finden – sie schöpfen Kraft, bauen Ängste ab und lernen neue Wege, mit sich selbst in Balance zu kommen.“
Natascha Hönig
Was ist deine zentrale Erkenntnis zum Thema?
Entspannung für Kinder ist mehr als ein nettes Extra. Sie wirkt – tief und nachhaltig. Sie hilft bei der emotionalen Regulation, kann körperliche und psychische Probleme lindern und fördert ein gesundes Selbstbild.
Ich freue mich sehr, dass sich immer mehr Menschen auf den Weg machen, Kindern genau das vorzuleben: Ruhe, Gelassenheit und Freude an der eigenen inneren Welt.
